IT-Probleme und ihre Folgen – Zahlen & Fakten

IT-Störungen und -ausfälle haben wir alle schon erlebt, sei es im privaten oder im Arbeitskontext. Werden diese Probleme nicht zeitnah gelöst, kann dies nicht nur das Frustrationslevel steigern, sondern auch zu erheblichem Produktivitätsverlust und schlimmstenfalls hohen Kosten führen.

Eine 2020 vom Marktforschungsinstitut Vanson Bourne in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Nexthink durchgeführte Studie zum Thema ‚Digital Employee Experience‘ zeigt, welche Auswirkungen IT-Probleme in Unternehmen tatsächlich mit sich ziehen. Dafür wurden 3.000 IT-Leiter und Arbeitnehmer in Deutschland, den USA, Großbritannien und Frankreich zu ihren Erfahrungen mit und Einstellungen zu digitalen Arbeitsplätzen befragt.

Dabei zeigte sich, dass jeder Mitarbeiter jährlich mit rund 100 IT-Problemen zu kämpfen hat. Durchschnittlich setzt eine solche Störung die Technik für ca. eine halbe Stunde außer Gefecht und behindert Arbeitnehmer daran, effektiv weiterzuarbeiten. Aufs gesamte Jahr gerechnet sind dies demnach rund 50 Stunden verlorene Produktivität pro Mitarbeiter. Da jedoch 45% aller IT-Probleme erst gar nicht gemeldet werden, sind die tatsächlichen Ausfallzeiten und Produktivitätsverluste vermutlich beinahe doppelt so hoch – 79% der Befragten stimmen sogar zu, dass durch nicht gemeldete Störungen schnell ein Teufelskreis entsteht, durch den noch größere Probleme auftreten. Rechnet man diese Zahlen hoch, liegt der durch IT-Probleme resultierende Verlust pro Mitarbeiter schnell bei 2.000€ im Jahr. Für Unternehmen mit 100 Mitarbeitern summiert sich dies auf 200.000€ – bei 1.000 Mitarbeitern sogar auf 2.000.000€.

Jedoch scheinen Schwierigkeiten mit der Technik zur anerkannten Norm geworden zu sein, denn 61% der befragten Arbeitnehmer gaben an, stets fest mit IT-Problemen zu rechnen, da diese einfach zum Arbeitsalltag gehörten.

Doch wie können Unternehmen diesen erschreckenden Zahlen entgegenwirken? 83% der befragten Arbeitnehmer erwarten vor allen Dingen mehr Initiative ihrer Arbeitgeber in Hinblick auf die gesamte Digital Employee Experience (DEX). Diese beschreibt die Qualität von User Interaktionen mit technischen Geräten in deren Arbeitsumfeld bzw. am Arbeitsplatz. Beeinflusst wird die Digital Employee Experience demnach durch verwendete Applikationen, Soft- und Hardware, die Geräteleistung und –sicherheit, die Netzwerkstabilität, die Ressourcennutzung und viele weitere Aspekte. Zufrieden mit der DEX ihres Arbeitgebers waren laut Studie nur 17% aller befragten Arbeitnehmer. Dies sollte Unternehmen zu denken geben, denn mit einer schlechten DEX sinkt nicht nur die Produktivität der Mitarbeiter und Kosten entstehen, sondern auch die generelle Mitarbeiterzufriedenheit sinkt. Die Arbeitsqualität nimmt hierdurch merklich ab, was wiederum Kunden und deren Zufriedenheit negativ beeinflusst. Schnell steigt somit die Frustration aller beteiligten Parteien.

Deshalb sollten Unternehmen alles daransetzen, die DEX unternehmensweit zu verbessern – dies steigert die Effizienz und Arbeitnehmerzufriedenheit sowie das Engagement unter Mitarbeitern. Unter anderem kann dies durch eine Optimierung der Einführungsprozesse neuer Technologien erreicht werden, wie 87% der befragten Mitarbeiter anmerkten. Denn bei solchen Rollouts fehlt oftmals die gezielte Schulung aller durch die Veränderung tangierten Mitarbeiter und die abteilungsübergreifende Anpassung der IT- Infrastruktur.

Finden Sie heraus, wie studit nicht nur bei Rollouts, sondern bei der Gesamtverbesserung der Digital Employee Experience und dem Ausbau sowie der Instandhaltung von IT-Infrastrukturen unterstützen kann: Unsere Leistungen

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